Der Finanzvorstand von MPCES, Stefan H.A. Meichsner, äußerte sich begeistert über das Erreichen dieses wichtigen Meilensteins. Er erklärte: "San Patricio stellt eine bedeutende Erweiterung unserer Aktivitäten dar und zeigt unsere Fähigkeit, erfolgreich neue Projekte in der Region zu entwickeln. Es wird erwartet, dass die Anlage nach ihrer Fertigstellung unseren Aktionären stabile, langfristige finanzielle Erträge bringt und dazu beiträgt, die jährliche Umsatzschwelle der Gruppe von 20 Millionen USD zu überschreiten. Der Bau der Anlage wird voraussichtlich bis Mitte 2025 abgeschlossen sein.
Derzeit besitzt und betreibt MPCES fünf Stromerzeugungsanlagen in Lateinamerika und der Karibik mit einer Gesamtkapazität von rund 79 MWp, wobei der Anteil von MPCES 66 MWp beträgt. Mit dem Bau von San Patricio wird sich die installierte Kapazität des Unternehmens voraussichtlich nahezu verdoppeln. Es wird erwartet, dass die Anlage einen Jahresumsatz von über 8 Millionen USD mit einer EBITDA-Marge von über 80 Prozent erwirtschaften wird. Die Gesamtinvestition für den Bau, einschließlich der Finanzierungs- und Risikokosten, wird auf rund 42 Mio. USD geschätzt.
Fernando Zuñiga, MPCES-Regionalmanager für Lateinamerika und die Karibik, hob die Bedeutung des Projekts für die Bereitstellung sauberer und erschwinglicher Energie in der Region hervor. Er bemerkte: "San Patricio wird nach seiner Inbetriebnahme unser sechstes betriebsbereites Kraftwerk sein. Die Entwicklung auf der grünen Wiese dauerte etwa 12 Monate - ein Beweis dafür, wie schnell die Energiewende voranschreitet, wenn die Beteiligten effektiv zusammenarbeiten. Wir haben hervorragende Partner für dieses Projekt gefunden."
MPCES hat die Enerland-Gruppe mit dem schlüsselfertigen Bau der Anlage sowie mit der Beschaffung und dem Bau der Ausrüstung beauftragt. Enerland hat auch die 21,3-MWp-Solaranlage Santa Rosa & Villa Sol in El Salvador für MPCES gebaut, die Anfang 2023 nach nur 12 Monaten Bauzeit in Betrieb genommen wurde.
Nach der Fertigstellung soll die Anlage in San Patricio jährlich etwa 141 GWh Strom produzieren. Wie bereits im Februar 2023 von MPCES angekündigt, wird die Produktion aus dieser Anlage im Rahmen eines 16-jährigen Festpreisvertrags an Ingenio Magdalena S.A. (IMSA) verkauft werden. Die IMSA-Gruppe, der führende Hersteller und Exporteur von raffiniertem Zucker in Guatemala, verarbeitet jährlich 6,5 Millionen Tonnen Zuckerrohr. Sie ist auch der größte private Stromerzeuger in Guatemala und deckt mit ihren Stromerzeugungsanlagen rund 8 Prozent des gesamten Energieverbrauchs des Landes.